„(V)erkannte Vielfalt: Minderheiten in Europa“: Das zweite (virtuelle) Treffen (19.04.2021)

25.08.2021

Für das 2. Treffen wurde einige Zeit benötigt. Am Nachmittag des 19. April 2021 kam die Gruppe, diesmal mit deutlich mehr Teilnehmern, über die Plattform Zoom wieder zusammen.

Das Barlaeus Gymnasium löste sein Versprechen ein und informierte die anderen Teilnehmer über die Situation der Friesen in den Niederlanden. Dabei wurden auch einige Unterschiede in der Sicht- und Lebensweise und im gemeinsamen gesellschaftlichen Umgang zu der beim letzten Treffen geschilderten Situation in der Bundesrepublik deutlich. Außerdem präsentierten die Vertreter des Barlaeus Gymnasiums, woran sie aktuell in Gruppen arbeiteten: die Situation Homosexueller in den Niederlanden, die sich aktuell zu verschlechtern scheint; eine Schülerin hat friesische Großeltern und möchte mehr darüber erfahren; die Niederlande als multikulturelles Land und historische Grundlagen dafür. Schüler*innen anderer Partnerschulen, die sich für diese Themen interessieren, waren herzlich eingeladen Fragen zu stellen bzw. in der Folge mitzuarbeiten und mit zu recherchieren.

Das Klassische Gymnasium „Walther von der Vogelweide“ in Bozen informierte über die „Pyramide des Hasses“ und wie gegenseitige Abneigung aufgebaut wird bis hin zur rohesten Gewalt. Die Schüler*innen stellte auch psychologische Experimente vor, wie man jemanden zu einem macht, der sich „untergeordnet“ fühlt. Alex sprach dann über das Volk der Uiguren und die gegenwärtige Unterdrückung dieser Volksgruppe durch China.

Für das nächste Treffen versprachen die Schulen aus Amsterdam und Thessaloniki etwas beizusteuern (die genauen Themen aus Griechenland standen zu diesem Zeitpunkt noch aus). Der Lehrervertreter aus Bozen schlug vor, sich gemeinsam mit der aktuellen Situation in Bosnien und den geplanten Grenzverschiebungen zu befassen und darüber zu diskutieren.